PPP steht für PingPongParkinson, einem im Jahr 2020 gegründeten Verein, der Parkinsonerkrankte mit Hilfe des Tischtennissports und vielem anderen mehr unterstützt. Ein Baustein dazu ist ein reger Wettkampfbetrieb, zu dem auch die deutschlandweit ausgetragene Stada-Cup-Serie gehört. Bereits zum zweiten Mal organisierte die ASG25-PPP des ESV Lok Zwickau ein solches Turnier, an dem insgesamt 22 Spieler teilnahmen. Diese reisten nicht nur aus der näheren Umgebung an, sondern auch aus Berlin, Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Bayern. Als Ehrengäste konnten wir Silke Kind und Sven Trautner von PingPongParkinson Deutschland e. V. sowie Professor Björn Falkenburger von der Carl Gustav Carus Dresden begrüßen.
Der Wettkampf wurden in der modernen Sporthalle des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums nach dem Schweizer System an 11 Tischen ausgetragen, wobei es keine getrennten Wertungen nach Geschlecht und Altersklasse gibt. In Klassement setzte sich der Favorit, Karlheiz Gruve aus Radeberg, erwartungsgemäß mit 6 Siegen aus 6 Runden und dem idealen Satzverhältnis von 18:0 durch. Auf den Plätzen folgten Christof Volkemer aus Weißwasser sowie Hubert Rosskothen aus München. Auch wenn es so nicht offiziell in den Ergebnislisten steht, so wurden dennoch ebenso die drei bestenplatzierten Frauen geehrt: Andrea Herrmann und Silvia Stahlberg vom gastgebenden Verein sowie Andrea Müllner (TV Wunsiedel). Letztendlich erhielt jeder Teilnehmer dieses in sehr fairer und freundschaftlicher Atmosphäre geführten Turniers eine Urkunde sowie ein kleines Präsent.
Die Zwickauer Organisatoren waren sehr darum bemüht, dass diese Veranstaltung in einem angenehmen und abwechslungsreichen Rahmen stattfand. So konnten die Aktiven und Gäste tags zuvor an einer Nachtwächtertour durch das Zwickauer Zentrum teilnehmen, weiterhin stand ein gemeinsames Essen auf dem Programm. Zur Mittagspause am Wettkampftag trat die Kleinkindersportgruppe des ESV Lok unter Leitung von Maik Hippold und Elea Gebauer auf, die damit für einen weiteren sehenswerten Höhepunkt sorgten und reichlich Applaus erhielten!
Und wie immer sind es die vielen Helfer, die so eine Veranstaltung erst möglich machen. Sei es die Verpflegung während des Wettkampfes, der Auf- und Abbau am Ort des Geschehens, der Transport aller Utensilien sowie vieles mehr. Letztendlich war es für alle ein sehr ereignisreiches Wochenende, an dem Erfahrungen ausgetauscht sowie Pläne geschmiedet wurden und auch viel gelacht wurde. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen bei den PPP-German-Open im Mai in Nordhorn.
Text: Silvia Stahlberg / Fotos: Silvia Stahlberg, Hansi Buder