PingPongParkinson zu Besuch beim 24. Rummelsberger Parkinson-Symposion des Krankenhauses Rummelsberg

Vielen Dank an Sven Trautner für diesen tollen Bericht


Die Reichswaldhalle in Feucht war fest in der Hand von Betroffenen, Angehörigen, Therapeuten und Ärzten. Und PingPongParkinson mitten drin im Veranstaltungstrubel. In verschiedenen Vorträgen wurde über die neuesten Therapiemethoden, Medikamente und den aktuellsten Stand der Forschung berichtet. In den anschließenden kleineren Gesprächsrunden konnte man seine Fragen in lockerer Atmosphäre an die jeweiligen Ärzte und Therapeuten stellen.

Da auch die Physiotherapie einen großen Themenschwerpunkt dargestellt hat, durften wir einen Infostand zum Thema Tischtennis gegen Parkinson aufstellen und die Besucher über PingPongParkinson aufklären.

PD Dr. med. habil. Martin Winterholler (Chefarzt der Neurologie) stellte von vornherein klar, dass Tischtennis in Verbindung mit sportlicher Selbsthilfe ideal sei, um etwas für Körper und Wohlbefinden zu tun.

 


“Ich finde es toll, was PPP auf die Beine stellt und finde die Initiative auf alle Fälle unterstützenswert,
ich bin von dem Konzept überzeugt”.
(PD Dr. med. habil. Martin Winterholler – Chefarzt der Neurologie) 

 

Chef-Physiotherapeutin im Klinikum Rummelsberg, Gabriele Köhler, ist hin und weg, seit Sie vor einigen Monaten einen Zeitungsbericht über den Stützpunkt Schwabach gelesen hat. Als Frau Köhler dann auch noch von Patienten auf Tischtennis gegen Parkinson angesprochen wurde, war ihr klar “Hier müssen wir etwas machen”. Jetzt wird in Rummelsberg den Patienten der Neurologie eine Tischtennisplatte zur Verfügung gestellt. Auch die Werbung für PingPongParkinson kommt nicht zu kurz. 

“Der Zeitungsartikel hängt groß in unseren Therapieräumen und ich werde nicht müde, unseren Patienten von PPP zu erzählen und auf die bestehenden Stützpunkte zu verweisen”. Sie berichtet von Patienten, die an der Platte ihre Parkinsonsymptome fast komplett ausblenden können. 


“Durch die Bewegungsabläufe und die geforderte Konzentration auf den schnellen Ball, lässt einem keine Zeit über Parkinson nachzudenken.’
(Chef-Physiotherapeutin im Klinikum Rummelsberg, Gabriele Köhler)

 

“ Das gilt selbst zum Teil auch für Patienten in fortgeschrittenem Stadium”, so Köhler weiter.

Am Stand selbst herrschte reger Betrieb. Katharina Schmidbaur (Stützpunktleiterin Burgthann) und Herbert Kusemann (Spieler am Stützpunkt Schwabach) sowie Sven Trautner (Landesleiter Bayern) durften viele Fragen von Betroffenen und Angehörigen beantworten. Der ein oder andere wird sicher zu einem Probetraining kommen. Es wurden fleißig Flyer verteilt und Visitenkarten getauscht. Runter vom Sofa, ran an die Platte ist die Devise und kam bei den Besuchern gut an.

Vielen Dank dem Krankenhaus Rummelsberg, dass wir den Infostand aufstellen durften und Danke an Frau Köhler, die PPP in ihrem Fachvortrag immer wieder lobenswert erwähnt hat.