Text: Birgit Borchart
Am Mittwoch, 6. Dezember, veranstaltete die PingPongParkinson-Gruppe statt des regulären Trainings ein Nikolaus-Spaß-Turnier – an dem selbstverständlich alle Mitspieler mit und ohne Parkinson dabei waren.
An insgesamt sechs Tischen wurde ausschließlich in Doppeln gespielt. Die Mannschaften wurden vor jeder Runde neu ausgelost. So spielten Spieler mit unterschiedlichsten Niveaus mit- und
gegeneinander. Um wenigstens ein kleines Maß an Chancengleichheit zu gewähren, mussten die
„Profis“ mit uralten, teils ausgetrockneten, harten Belägen antreten.
Jede Runde wurde durch Läuten einer Kuhglocke gestartet und nach 7 Minuten beendet. Die jeweiligen Sieger einer Runde erhielten einen Schokoladen-Nikolaus. Am Ende siegten die Spieler mit der meisten Schokolade – sofern diese nicht schon vorher vernascht wurde…
Dieses „innovative“ Spielsystem führte zum einen dazu, dass Spieler, die zuvor kaum zusammen spielten, sich kennenlernten. Zum anderen machte es allen derart viel Spaß, dass man nicht wie geplant nach vier Runden das Turnier beendete, sondern noch ein paar Runden draufgelegt wurden.
Am Ende waren alle auf ihre Art Sieger – und das wurde im Anschluss in der Turnerstubb noch ausgiebig gefeiert. Ein Höhepunkt war hier sicher auch die Verlosung vieler, kleinerer Preise (gestiftet durch die TG Camberg 1848) und die vier Hauptpreise (gestiftet von der Firma LCS Teamsport Bad Camberg). Bei Punsch, Radler, Stollen und Keksen saßen anschließend alle noch gemütlich zusammen und zeigten, dass Inklusion richtig Spaß machen kann.
