Neujahrsempfang Berlin & Umland: PPP meets Ukraine

von Sandra Czernicki und Wolfgang Hoelscher-Obermaier (WHO)


Am 26. Januar lud “PPP Berlin&Umland” zu Sekt und selbstgemachten Häppchen in die Galerie “made in wedding”. Zu unserem ersten Neujahrsempfang erschienen rund 50 Aktive, Angehörige, Trainer:innen und Sponsoren – sowie für den Berliner TT-Verband Vizepräsident Michael Loell. Bei über 200 Aktiven an 16 Stützpunkten in Berlin&Umland war es für viele Gäste die erste Gelegenheit, um sich kennenzulernen und sich zu vernetzen – eine Gelegenheit, die intensiv und fröhlich genutzt wurde.

WHO würdigte die Offenheit der Partnervereine, die unermüdliche Arbeit der Stützpunktleitungen und von Sandra sowie der Trainer:innen – und ganz besonders den Trainingseifer und die Solidarität aller Aktiven in den PPP Gruppen. Er gratulierte denen, die bei den Turnieren 2023 Medaillen nach Berlin geholt haben, und allen Turnierteilnehmer:innen, da “bei unseren Turnieren nicht Platzierungen, sondern der gemeinsame Kampf gegen diesen unberechenbaren Gegner namens Parkinson im Vordergrund” stünden.

Partnern und Sponsoren dankte WHO für die gute Zusammenarbeit und wertvolle Unterstützung und begrüßte Anne Pawelzik, Geschäftsführerin der Deutschen Hirnstiftung, Dominika Golla und Svenja Hückelheim von ESTEVE sowie Jens Greve, der 2021 den Grundstein für PPP (Aufbau des ersten PPP Standorts und Organisation der WM) in Berlin gelegt hatte und dessen Firma epostbox vor kurzem “PPP Berlin&Umland” mit schönen Trikots ausstattete.

Den passenden Rahmen für den Empfang bildete die Ausstellung “Bilder meiner Welt” der Ukrainerin Olga Pashora. Ihre neurographischen Aquarelle halfen den Gästen, sich die durch PPP bewirkten positiven Veränderungen von Synapsen, Nervenzellen und ganzer Areale in unseren Gehirne vorzustellen. Sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf von Bildern der Ausstellung sowie alle Spenden (allein am Tag unseres Empfangs landeten 125 € in der Spendenbox) fließen in die Ukraine-Hilfe der “Ärzte der Welt”. Wir als von Parkinson Betroffene, die selbst unter “deutschen Luxusbedingungen” mit unserer Krankheit zu kämpfen haben, können gut nachvollziehen, wie schwierig das Leben in der Ukraine sein muss, wenn man an einer chronischen oder anderen Erkrankung leidet und wenn Medikamente immer schwieriger zu bekommen sind bzw. zu teuer werden oder wenn Krankenhäuser bombardiert werden. Die Ausstellung in der Galerie “made in wedding” endet am 2. Februar, doch die Bilder sind online weiterhin zu sehen und auch der Kauf von Bildern zugunsten der “Ärzte der Welt” sowie Spenden sind online noch möglich. Herzlichen Dank an alle Käufer und Spender!

Schließlich überzeugten Olga und ihre Künstlerkollegin Alexine Good (selbst begeisterte PPP Aktivistin) die Gäste im angeregten Gespräch, dass auch das Malen sehr positive Wirkungen bei Parkinson hat, und Alexine kündigte an, in ihrem Atelier bald einen Malkurs für Betroffene anzubieten. So verknüpfte sich am Ende jede mit jedem, alles mit allem, ganz wie die durch PingPongParkinson neu geschaffenen Synapsen in unseren Köpfen …