Wie “funktionieren” PPP-Gruppen?



 

Auf unserer Partner-Webseite  – dem Parkinson-Journal -kann man sich heute umfassend über Morbus Parkinson informieren. Auf den entsprechenden Seiten, wie www.parkins-on-line.de, kann man sich sogar ganz hervorragend mit anderen Betroffenen austauschen. Darüber hinaus gibt es in nahezu jeder deutschen Stadt eine Selbsthilfegruppe zum Thema, in der man den persönlichen Austausch pflegen kann.

Was macht die PPP-Gruppen also so besonders?

Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass über kurz oder lang viele der Symptome bei Parkinson dazu führen, dass die Betroffenen sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen.

Hier wollen wir ermutigen, ein sichtbares Teil der Gesellschaft zu bleiben und aktiv und offen mit der Diagnose Parkinson umzugehen. Tischtennis hilft dabei, denn die Betroffenen gehen nicht zur, gerade für jünger Betroffene oft vorbehaltsbehafteten, Selbsthilfe, sondern zu PingPongParkinson.

Wir wissen aus eigener Erfahrung, was die Diagnose Parkinson an Ängsten und Befürchtungen auslöst und wie häufig sich die Betroffenen mit der Situation überfordert fühlen.

Hier wollen wir Gesprächspartner sein, Erfahrungen austauschen, informieren, begleiten und ein Vorbild sein, das zeigt, dass sich mit der Diagnose Parkinson lange gut leben lässt. Tischtennis hilft dabei, denn es ist ein kommunikativer Sport, der schnell das Eis bricht.

Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass mit der Diagnose Parkinson der Weg in die klassische Selbsthilfegruppe auch deshalb schwierig sein kann, weil die Befürchtung besteht, dass das Leid der anderen einen selbst überfordern könnte.

Hier wollen wir Mutmacher und Beispiel dafür sein, dass mit einer entsprechend aktiven Lebensführung die körperliche Fitness auch bei Parkinson erhalten bleiben kann. Die vor langer, langer Zeit diagnostizierten Mitglieder der PPP-Gruppen, die immer noch mit großer Freude am Tischtennistisch stehen, sind das beste Beispiel dafür.

In den PPP-Gruppen soll im Trainingsteil darauf geachtet werden, dass die Teilnehmer, unabhängig von ihrem Leistungsvermögen, jeder-mit-jedem trainieren.

Deshalb werden die Spielpartner während der Übungen regelmäßig gewechselt. Im anschließenden freien Spiel findet sich dann oft ein ebenbürtiger Partner, denn wenn der Gegenüber in etwa gleich gut ist, macht das Training noch mehr Spaß.
Sicherlich kann man sich Tischtennis bis zu einem gewissen Grad selbst beibringen.
Mehr Spaß macht es aber, wenn man die Tischtennis-Technik etwas besser beherrscht.
Deshalb soll in möglichst vielen Stützpunkten nach fachkundiger Anleitung trainiert werden.
So kann schneller ein gesundheitlicher Nutzen erzielt werden – wer die Technik beherrscht, profitiert am meisten.

Vereine

Tischtennis ist ein kostengünstiger Sport.
Um anzufangen, reicht ein guter Schläger aus dem Fachhandel, den es schon ab 30 Euro gibt.
Das weitere Material wie Tische, Netze und Bälle stellt in der Regel der Verein, in dem die PPP-Teilnehmer spielen.
Um die Kosten der lokalen Sportvereine für das Material zu decken, werden die PPP-Teilnehmer aktive Mitglieder des Vereins, in dem sie Tischtennis spielen.

Auch für die Vereine, die in der Regel leider mit einem Mitgliederschwund zu kämpfen haben, wird PPP damit attraktiv

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